Medienberichte & Reaktionen

Wiener Bezirkszeitung, Juni und Juli 2016

03.05.2016 um 12:52 WKW/Präsidialabteilung:

Sehr geehrter Herr Frais,

herzlichen Dank für Ihre interessante Idee zur Belebung der Mariahilfer Straße. Die Idee einer Straßenbahn für kleine Etappen entlang einer Geschäftsstraße klingt grundsätzlich sehr interessant, wenn sie den Kunden und Gästen der Mariahilfer Straße die Erreichbarkeit der Geschäfte und Lokale erleichtert.

Für die mögliche Genehmigung und Umsetzung wird eine Prüfung mehrerer Magistratsdienststellen und insbesondere der Wiener Linien erforderlich sein – etwa müsste geprüft werden, inwiefern das Konzept einer Bim mit dem neuen Verkehrskonzept der Mariahilfer Straße zusammen gehen kann, welche Verkehrssicherheitsaspekte zu beachten wären, Herstellung von Barrierefreiheit etc. Meines Wissens nach wurde eine Öffi-Führung im Zuge der Projektentwicklung kurz angedacht, allerdings aus verschiedenen Gründen wieder verworfen. Ich fürchte, hier besteht nach dem frischen Umbau nun nur noch wenig Spielraum.

Gerne werde ich bei nächster Gelegenheit bei Terminen mit Vertretern der Stadt Ihre Projektidee ansprechen.
Ich wünsche viel Erfolg für dieses Projekt und stehe für ein Gespräch gerne zur Verfügung

Freundliche Grüße

KommR Ing. Josef Bitzinger

06. Februar 2015

Sehr geehrter Herr Frais,

vielen Dank für Ihren geschätzten Beitrag!

Auch ich denke schon lange, dass der Kardinalfehler in der Neu-Gestaltung der Mariahilfer Straße vor etlichen Jahren darin lag, dass man die Straßenbahn verbannte. Nicht nur der Handel, auch die Stadtverwaltung bis hin zum Tourismusverband sollten doch größtes Interesse an einem Hop-on/Hop-off-Nahverkehrsmittel haben. Umso besser, wenn noch eine historische Implikation herrscht. Nicht zuletzt ist eine langsam fahrende Plattform-Straßenbahn überaus praktisch.

Insofern halte ich Ihren Vorschlag mit der Museumsbahn für äußerst treffend.

Auch die vorgeschlagene Streckenführung finde ich sehr gelungen.

Ich hoffe für Sie (und viele mehr), dass Sie den richtigen Hebel finden mögen, um dieses Projekt (das mit großer Sicherheit eine Win-Win-Situation für ALLE Beteiligten schaffen würde) voranzutreiben.

Mit freundlichen Grüßen

David Staretz, Motorjournalist

Am 03.06.2014 um 20:49 schrieb Hermann Knoflacher:

Sehr geehrter Herr Frais,

danke für die mail und die Unterlagen. Wegen meiner Forderung vor dem Umbau der Mariahilferstraße in den 90-er Jahren eine Fußgängerzone mit Straßenbahn einzurichten wurde ich vom damaligen Stadtrat Svoboda ausgeschieden und der bekannte Murks gemacht. Ihr Vorschlag geht in diese Richtung wird aber unter den heutigen Bedingungen auf Widerstand stoßen, wie alle guten Lösungen bei schlechten Politikern.

Herzliche Grüße

Hermann Knoflacher

11. August 2015

Heute mit Herrn Hans-Peter Haselsteiner telefoniert.

Nachdem ich ihm die wichtigsten Punkte und Argumente vorgestellt hatte, meinter er:
„Haben Sie eine wohlmeinende Stellungnahme zu diesem Projekt aus der Politik, vom Bürgermeister, der Verkehrs- oder Finanzstadträtin? Wenn Sie so etwas haben melden Sie sich wieder bei mir, alles andere bringt nichts, denn wenn der Wille, diese Idee zu realisieren nicht da ist, nützt alles andere nichts“.

15.02.2016 um 11:49 schrieb Rainer Trefelik:

Sehr geehrter Herr Frais!

Zu allererst möchte ich mich bei Ihnen für die verspätete Antwort auf Ihr Mail bzw. Ihre Unterlagen entschuldigen – aber hier hat leider der Weihnachtstermindruck und danach die Grippewelle zugeschlagen – bitte um Entschuldigung!

Wie ich aber in der Zwischenzeit in Erfahrung bringen konnte, hatten Sie ja bereits die Gelegenheit auch mit den Experten der Verkehrspolitischen Abteilung der Wirtschaftskammer Wien (zuletzt im Juli 2014) einen Gedankenaustausch über Ihre Projektidee zu pflegen.

Persönlich begrüße ich natürlich jede Initiative / Idee die Mariahilfer Straße (noch) attraktiver zu machen! Noch deshalb, weil diese Straße sicherlich noch immer eine der Haupteinkaufstraßen Wiens ist, aber natürlich gerade durch die öffentliche Diskussion bzw. Folgen der Umgestaltung neue Herausforderungen – insbesondere im Strukturwandel der Käuferschichten – vor sich hat. Natürlich haben Sie mit vielen Ihrer Beobachtungen (auch andere Einkaufstraßen betreffend) Recht – es ist hier einiges nicht so gelaufen wie wir es uns gewünscht hätten – aber nun ist es vor allem wichtig diese wichtige Einkaufstraße aus der medialen Diskussion zu bringen und das Vertrauen der Kunden in dieses Einkaufsgebiet wieder aufzubauen!

Die Kombination aus Tradition und Innovation ist zudem sicher besonders spannend – daher kann ich aus dieser Sicht Ihren Vorschlag von der Grundidee her gut nachvollziehen. D.h. aus meiner Sicht eine durchaus interessante Idee, die Sie mir mit den übermittelten Unterlagen bereits auch sehr detailliert dargelegt haben – allerdings sehe ich auch angesichts des Feedbacks der Experten keine große Chance der Realisierung.

Aber trotzdem möchte ich mich für Ihren Vorschlag / Ihr Engagement herzlich bedanken – es braucht immer auch die kreativen, über den Tellerrand schauenden Ideen und Visionen – auch wenn Sie kurzfristig nicht realisierbar sind –) gerne werde ich diese bei passenden Gelegenheiten in die Diskussion / in Gespräche einbringen!

In diesem Sinne bedanke ich mich nochmals und verbleibe mit besten Grüßen und Wünschen

Dr. Rainer Trefelik

Bezirkszeitung, Juni 2015

Das sagt Maria Vassilakou:
„Ich wurde von vielen, älteren Menschen und Personen, die schlecht zu Fuß sind darauf angesprochen, dass sie Probleme haben, von einem Ende der Mariahilfer Straße zum anderen zu kommen. Dazu gibt es viele Ideen und Lösungsansätze. Selbstverständlich werden alle Vorschläge, die bei uns einlangen, geprüft.“

Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer, leider negativer Reaktionen, die aber nicht sehr überraschend waren, denn Österreich und speziell Wien ist ein Land / eine Stadt der Verhinderer, nach dem Motto „do kennt‘ jo a jeder kumman“, des hob’m ma no nie so g’mocht“, „wos des wieda kost‘!“, etc.

Im Erfinden von Ausreden sind wir Weltmeister. Da denkt man sich dann oft, würden all jene, die einem mit viel Aufwand an Zeit und Energie erklären, warum eine Idee niemals nicht, unter gar keinen Umständen und auf gar keinen Fall etwas wird, außer einem Desaster, nur einen Teil dieser Eenergie darauf verwenden, zu überlegen, wie man etwas realisieren, umsetzen und verändern könnte, in diesem Land ging unglaublich viel weiter, sogar zum Positiven.

Dazu, und zum Nachdenken, die Aussage des Büroleiters des damaligen Bürgermeisters Häupl, Hrn. Dr. Oberndorfer:
„Was glauben Sie, was in den Medien los ist, wenn wir dort wieder zu bauen beginnen!“